Exiled Lives on the Stage: Geographies of Migrant Experience and Aesthetic Self-Fashioning

Mit Pieter Verstraete

Diese Präsentation der ExiLives-Projektergebnisse wird die Notwendigkeit einer pluralistischeren Perspektive auf die deutsche Theatergeschichte und ihre Archive aufzeigen - aufgrund der neu ankommenden Künstler:innen, die gefährdet sind und/oder sich im Exil befinden.
Ein Fokus liegt auf dem langsamen Prozess der Institutionen und der Dezentralisierung der Architektur der Archive sowie der Unterstützungsmechanismen, um auf die lokalen Entwicklungen zu reagieren. In den letzten Jahren haben sich Strukturen und Netzwerke für Künstler:innen im Exil aus einem globalen Bedarf heraus entwickelt.

Der Vortrag gibt einen Überblick über diese Mechanismen, Netzwerke, künstlerischen Praktiken und aktuellen Gründe für das Verlassen des Heimatlandes, wobei der Schwerpunkt auf der Türkei liegt.