Paartherapie: Theater – Publikum
Paartherapie: Theater – Publikum
Warum gehen Leute ins Theater - bzw. gehen eben nicht? Wie können wir unsere potenziellen Besucher*innen dort abholen, wo sie stehen? Wollen sie vielleicht lieber selbst agieren, statt die Rolle der Zuschauer*in einzunehmen? Und was wollen wir ihnen bieten? Wozu wollen wir sie bitten?
Das Verhältnis Künstler*in - Besucher*in wird in diesem Workshop untersucht, mit besonderem Schwerpunkt auf den künstlerischen Formaten und Techniken. Es wird der Versuch unternommen, zu einer beschreibenden, benutzbaren Begrifflichkeit zu kommen, um dieses Verhältnis zwischen Künstler*in und Besucher*in, die möglichen und tatsächlich genutzten Formate und Techniken auszuloten und in ein Referenzsystem zu bringen.
„Performance“ - „live art“ - „Theater“ - „Schauspieler*in“ - „Performer*in“ - „interaktiv“ - und sowieso ist alles Kunst, jede Handlung eine Performance und doch ist da eine Konstante, die vielleicht zu einem roten Faden im Begrifflichkeitenchaos werden könnte: die Beziehung zwischen Künstler*in und Besucher*in - in diesem Sinne: Paartherapie Theater - Publikum. Ganz bewußt soll dieser Prozess von Anfang an offen sein, möglichst viele Kunstschaffende und Kunstgenießende erreichen und am Prozess der Begriffsfindung und -definition beteiligen.
Workshop mit begrenzter Teilnehmer*innenzahl.
Bitte melden Sie sich hierfür gesondert über das Anmeldeformular an.
Beteiligte:
Anaïs Héraud-Louisadat (Performancekünstlerin)
Marianne Ramsay-Sonneck (Club Real)