Kollektive = „Genderfalle“?
Kollektive = „Genderfalle“?
Sind kollektive Arbeitsstrukturen nach wie vor insbesondere für Frauen interessant? Geht es dabei um den Wunsch, auf Augenhöhe zu arbeiten, um solidarisches Empowerment oder um Pragmatisches, wie die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie? Wir unternehmen in dieser Diskussion den Versuch, Organisationsformen und Hierarchieverhältnisse in Kollektiven aus gendertheoretischer Perspektive zu betrachtet, zu hinterfragen, was wir eigentlich genau meinen, wenn wir von spezifisch „weiblichen" und „männlichen" Machtverhalten in Theaterstrukturen sprechen, und welche Genderbilder sich darüber hinaus mit der Absage an hierarchischere Arbeitsstrukturen verbinden.
Moderation:
Steffen Klewar (copy&waste, Berlin)
Beteiligte:
Manuel Gerst (Monster Truck)
Sandra Klöss (LAFT Berlin)
Elena Polzer (ehrliche arbeit – freies Kulturbüro, Berlin)
Antje Prust (Performerin, Regisseurin, Talking Straight, Berlin)